Große Aue

Tagestouren Ahoi! Aufgrund fehlender Zeltplätze eignet sich die Große Aue perfekt für Eintages-Ausflüge, und das zu jeder Jahreszeit.

Streckenlänge: 31 Kilometer, flexibel ausdehn- oder verlängerbar
Schwierigkeitsstufe: Leicht bis mittel

Start im platten Land

Einen guten Startpunkt sowie problemlose Abstellmöglichkeiten des Autos bieten sich bei Kilometer 31 in Barenburg an. Typischer Niedersachsen geht nicht - flaches Land, Äcker, Feldwege. Die Aue hat zu jeder Jahreszeit ausreichend Wasser parat und eine sachte, aber kontinuierliche Strömung. 

Dezente Kurven, weite Sicht

Die Große Aue stellt auch Paddel-Frischlinge vor wenig Probleme. Bis zur Mündung in die Weser fließt die Aue, die vor einem halben Jahrhundert stark begradigt wurde, sehr geordnet vor allem durch lange Geraden mit dezenten Kurven. Wer es spektakulär liebt, wird sich auf der Aue langweilen. Dafür hat man Kilometer lang seine absolute Ruhe.

Umtragen der Wehre

Wie auch auf fast jedem anderen Fluss hat der Mensch zur Regulierung des Wasserstandes Wehre an der Aue errichtet. Bei Kilometer 28 muss das Wehr Loge, bei Kilometer 23 das Wehr an der Straßenbrücke Heide umtragen werden. In Steyerberg (Km 12) versperrt die Meyersieksche Mühle die Weiterfahrt. Hier muss ein längerer Weg, vorbei am Amtshof und der Mühle, zurückgelegt werden. Ein Bootswagen ist sehr zu empfehlen. Ähnliches gilt auch für das Umtragen im sieben Kilometer entfernten Liebenau, hier muss die L351 überquert werden. Zwischendurch wartet noch das Wehr Reese auf (Km 9,2).

Karten und Informationen zur Großen Aue

Auf dem Lübbermann-Tourenatlas ist die Große Aue erst ab Kilometer 8 kartiert. Besser eignet sich ein Blick auf GoogleMaps und die Smartphone-App "Canua"

Die meisten Ein- und Ausstiege, wie hier am Amtshof in Steyerberg, sind gut ausgebaut.

Besonders malerisch präsentiert sich die Große Aue rund um Steyerberg.