Einstieg

An der Mühle Laderholz lässt es sich (halbwegs gut) starten. Der Hang ist zwar etwas steil, aber wer im Frühjahr paddelt, ist ohnehin hartgesotten. Idealer Zeitpunkt für eine Alpe-Intermezzo ist definitiv das Frühjahr, nach der Schneeschmelze oder verregneten Wochen - im Sommer kann die Strecke wohl auch zu Fuß zurückgelegt werden.

Schmaler Grad

Gen Norden folgt man zunächst dem meist schnurgerade verlaufenden Bachverlauf. Nebeneinander paddeln ist hier nicht drin. Man begegnet Fahrradfahrern und Hundebesitzern entlang der Wege, die parallel zur Alpe verlaufen, die einen meist neben einem netten Gruß aber auch mit verwunderten Blicken bedachten. Kajaks auf der Alpe scheinen ein eher seltener Anblick zu sein.  

Kanal-Metarmorphose zum wilden Waldbach

Vorbei an Rodewald fließt die Alpe durch ein malerisches Waldstück.

Die Natur hält aber auch unbequeme Überraschungen parat: Umgefallene Bäume versperren den Weg und machen eine Weiterfahrt unmöglich. Auch die Erbauer von zwei Brücken bei Lichtenhorst hatten offenbar nicht mit Wassersportlern geplant; während man sich unter einigen Brücken zuvor noch drunter durch quetschen kann, müssen die Kajaks erneut einige Meter entlang des Ufers gezogen werden.  

Endstation direkt am Auto

Kurz vor Rethem lichtet sich der Wald, man biegt ab in den Alpe-Wölpe-Umfluter und hinter der Brücke, über die die Rodewalder Straße entlangführt, ist Endstation. Hier lassen sich die Autos bequem am Feldweg abstellen. Wer auf der Aller weiterfahren möchte, umträgt das folgende Wehr und verlässt zwei Kilometer später hinter Rethem die Alpe.